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Kalte Nächte im Mai

Hi! Ihr habt lange nichts von mir bzw. uns gehört oder gelesen. Bei uns auf dem Hof ist viel los in diesem Frühling: Die Renovierung unseres alten Jungviehstalles geht voran, der zum Hühnerstall umgenutzte Bauwagen ist immer noch nicht fertig und diverse Familienfeiern und Feste stehen an. Außerdem starten wir in diesem Jahr zum ersten Mal mit Blumen und Gemüse zum Selberernten durch. Ein Teil unserer Fläche ist schon angesäht und die ersten Pflänzchen gucken schon neugierig aus der Erde. Aber was ist mit unseren Sonnenkindern, den wärmeliebenden Tomaten, Gurken und Kürbis?

In unserem Garten steht seit Jahren ein einfaches Gewächshaus. Keine Heizung, keine automatische Lüftung, dafür viiiel Platz. Im Augenblick warten ungefähr 1000 Töpfe darauf, endlich nach draußen verpflanzt zu werden. Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt oder drunter sind nicht vorteilhaft für ein Kaltgewächshaus. Also heizen, aber wie?!

Erstmal abends alle Türen und Lüftungsmöglichkeiten verschließen. Pflanzen mit einem Vlies abdecken und hoffen oder eine einfache Heizung bauen.

Benötigt werden vier Backsteine, eine Kupferplatte, zwei Einmachgläser, etwas Sand und Stumpenkerzen (Reste vom Adventskranz eignen sich hervorragend). Aufbauen wie auf dem Bild zu sehen, fertig! Die Brandgefahr ist eher gering einzuschätzen und durch die Erwärmung der Kupferplatte singt die Gefahr der Auskühlung im Gewächshaus. Bei uns funktioniert das System Flies/ Selfmadeheizung sehr gut und ist ausreichend bei kleinen Nachtfrösten um die Null Grad.

Möchtet ihr zum Abschluss des heutigen Blogs noch ein paar Bilder aus unserem Garten sehen? Im Moment blühen die Obstbäume um die Wette und einige Stauden zeigen sich auch von ihrer schönsten Seite. Am besten gefallen mir die Pflanzen, die sich ihr Plätzchen selber suchen wie Akeleien, Fingerhut, Katzenminze oder Zierlauch. Ich wünsche euch allen viel Spaß bei der Gartenarbeit und natürlich vor allem beim Geniessen im Garten!

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